Mit dem Bus geht es vom Campingplatz in die Innenstadt von Banff. Hier laufen wir die Banff Avenue entlang, in der es viele kleine Geschäfte und Restaurants gibt. Danach machen wir einen Spaziergang zum „Bow River“ und zu den „Bow Falls“. Bevor es zurück zum Campingplatz geht, steigen wir in die Banff Gondel, fahren auf den Gipfel des Sulphur Mountains (ca. 2450 Höhenmeter) und genießen den atemberaubenden Panoramablick.












Wir verlassen heute Banff und die Provinz Alberta. Willkommen zurück in British Columbia! Auf dem Weg dorthin wechseln wir die Zeitzone und haben eine Stunde mehr Zeit.
Ungefähr 293km in ca. 3,5 Stunden fahren wir nun nach Revelstoke und übernachten auf dem „Lamplighter Campground“. Auf dem Weg dorthin machen wir einen kurzen Stopp im „Yoho National Park“, um die „Natural Bridge“ anzuschauen. Zu dem See „Emerald Lake“, der auch in dem Park liegt, können wir leider nicht fahren, da es für unser dickes Wohnmobil wegen Überfüllung keinen Parkplatz gibt.
Den restlichen Nachmittag verbringen wir damit, Wäsche zu waschen, denn unser Campingplatz hat zum Glück Waschmaschinen mit Trockner, was sehr selten ist und dementsprechend heiß begehrt ist.

Übrigens ist der höchste Berg in den kanadischen Rocky Mountains der Mount Robson mit 3954m.



Nun geht es in großen Schritten zurück Richtung Vancouver. Heutiges Ziel ist die Stadt Kelowna mit ca. 200km Entfernung. Dort übernachten wir auf dem „Orchard Hill RV“, ein niedlicher kleiner Campingplatz auf einem bewirtschafteten Gemüse- und Blumenhof. Die Inhaber Bruce und Kathy waren sehr nette Gastgeber.
Vorher aber schauen wir uns die Innenstadt, den Damm von Revelstoke und das Eisenbahnmuseum an. In den 1880er Jahren hat sich Revelstoke zum Stützpunkt der Eisenbahnlinie der „Canadian Pacific Railway“ (CPR) entwickelt.









An unserem letzten Übernachtungstag mit unserem Wohnmobil sind wir in „Harrison Hot Springs“. Wir fahren ca. 290km dorthin und machen vorher einen Halt in Hope. Marco ist großer Fan von dem Film „Rambo“, daher ist dieser kurze Zwischenstopp ein Muss 🙂






Die Stadt „Harrison Hot Springs“ liegt direkt am See „Harrison Lake“, wo es einen großen Wasserpark, einen Hafen und einen Strand zum Baden gibt. Wir verbringen den sonnigen Tag zuerst am Pool im Campingplatz und laufen spät Abends zum 20min entfernten See, um dort in einen der vielen Restaurants zu essen.


Morgen fahren wir die restlichen 120km an den Stadtrand von Vancouver und geben nach ca. 2490km unser Wohnmobil wieder ab. Wir fahren mit dem Bus und der Skytrain zu unserem Hotel „Sonder the Sunset“ in die Innenstadt von Vancouver.
An unserem letzten Tag in Vancouver jogge ich Vormittags den kompletten „Stanley Park Seawall Path“ (15,2km). Danach essen Marco und ich noch typisch kanadische Gerichte und entspannen ein wenig am Strand „Sunset Beach“.
Morgen geht es nach Hause.





Zusammenfassung
Wunderschön war es in West-Kanada! Ein Land, welches auf Wohnmobile und Touristen ausgerichtet ist. So große Wohnwägen mit unendlich vielen Slide-Outs und riesengroßen Pick-Ups haben wir bislang nirgendwo gesehen. Die Straßen sind dementsprechend groß und breit.
Die Natur ist wunderschön, kilometerweit sieht man grüne Landschaft durch die vielen Nadelwälder. Die Rocky Mountains sind natürlich besonders schön, denn zwischen den hohen Bergen liegen himmelblaue Seen und glasklare Flüsse.
Die Kanadier sind sehr höflich, freundlich, hilfsbereit und total entspannt, auch beim Auto fahren. Alles sehr westlich hier und daher wie in Deutschland sicher, ordentlich und sauber. Es liegt kein Müll herum, zum Teil auch wegen der Bären und den vielen Wildtieren. Alles funktioniert reibungslos und auf Anhieb, alle Reservierungen oder Check-Ins klappten. Die Züge und Busse fahren pünktlich ab.
Insgesamt haben wir mehr Geld ausgegeben als erwartet, denn es ist schon etwas teuer hier. Die Supermärkte sind riesig, wie in Amerika gibt es hier alles nur in XXL zu kaufen.
Ein Land, das wir auf jeden Fall noch einmal bereisen werden, vielleicht das nächste Mal Ost-Kanada 🙂
Tschüss liebes Kanada!
