Von Vancouver nach Vancouver-Island und zurück (28.7.25-31.7.25)

Da der Jetlag immer noch in den Knochen steckt, sind Marco & ich früh um 5:30 Uhr hellwach. Ich nutze gleich die Gelegenheit und mache eine 10 km Joggingrunde am Stanley Park in Vancouver entlang. Wer weiß, wann ich wieder joggen gehen kann, denn ab heute geht es mit dem Camper weiter.

Wir fahren mit Zug & Bus zum Camperverleih CanaDream im Süden, holen dort gegen 14Uhr den Camper ab & kaufen erst einmal Vorrat im Walmart, einem Supermarkt ein. Danach fahren wir weiter südlich und übernachten an unserem ersten Campingplatz „Peace Arch RV Park“. Da viele Campingplätze stark überfüllt sind, müssen wir alle Plätze bis zum Ende des Urlaubs reservieren.

Der Super Van Conversion (SVC) ist 7,60m lang, 2,60m breit & 3,60m hoch. Bislang sind wir kleinere Camper gefahren, dieser hier ist für uns einfach Luxus pur.
Ein Camper mit Slide-Out, damit haben wir viel Platz und ein großes gemütliches Bett.
Blick ins Innere des Campers

Am nächsten Tag geht es früh mit der Fähre 1,5 Stunden nach Vancouver Island zum Terminal Swartz Bay. Mit einer so großen Fähre sind wir noch nie gefahren. Sie hat 5 Decks und es passen hier so viele LKWs, Busse, Camper & Autos drauf, total verrückt 🙂

Fähre von Vancouver nach Vancouver Island
Wenn man seinen Wagen abgestellt hat, darf man nicht im Auto bleiben, sondern muss aussteigen und auf Deck gehen.

Vancouver Island ist 450km lang und 140km breit. Hier auf dieser Insel liegt die Hauptstadt der Provinz British Columbia, nämlich Victoria, welche wir morgen besichtigen wollen. Wir fahren also ca. 30km von Swartz Bay zum Stadtrand von Victoria. Dort übernachten wir am Campingplatz „Fort Victoria RV Park“ und fahren am nächsten Tag mit dem Bus in die Innenstadt. Hier schauen wir uns viele Sehenswürdigkeiten an.

Ein Chinatown gibt es in jeder großen Stadt. Dieses hier soll angeblich das älteste Chinatown in Kanada sein.
Fan Tan Alley – eine kleine Gasse in Chinatown
Market Square – Victorias ältester Marktplatz
Bastion Square – historische Fußgängerzone in Victoria
St. Andrew’s Presbyterian Church
Zwei Orcas als Formschnitt
The Fairmont Empress – eines der luxuriösesten Hotels an der amerikanischen Pazifikküste
Überall in Victoria hängen bunte Blumenkörbe an den Laternen.
Allgemein ist Victoria voller Blumen.
Parlamentsgebäude der Provinz British Columbia, welches 1898 fertiggestellt worden ist.
Inner Harbour Pathway
20 Gehminuten vom Zentrum befindet sich Fisherman’s Wharf.
Bei Fisherman’s Wharf sind überall bunte, schwimmende Häuser zu sehen.
… oftmals auch zu mieten
Wir essen panierten Lachs…
…und Marco trinkt ein Bier. Allerdings darf er dies nur am Platz trinken (siehe Schild links). Das Trinken von Alkohol ist nämlich in Kanada in der Öffentlichkeit verboten. Nur in lizenzierten Lokalen oder auf Privatgrundstücken ist es erlaubt.

Victoria hat einen ausgesprochen „englischen“ Charakter, was auf die starke Zuwanderung aus Großbritanien zurückzuführen ist. Überall sind kleine Pubs und es fahren rote Doppelstockbusse durch die Stadt. Sie zählt deshalb auch als britischste Stadt Nordamerikas.

Nun verlassen wir Victoria wieder und fahren Richtung Norden 100km nach Nanaimo, wo wir dann morgen mit der Fähre zurück aufs Festland übersetzen werden. Auf dem Weg dorthin gibt es noch verschiedene Aussichtspunkte und Sehenswürdigkeiten, die wir uns anschauen.

Wir machen einen Spaziergang im Goldstream Provinzial Park…
…und schauen uns dort die Niagara Falls an. Sie werden auch Little Niagara genannt, weil sie wie die echten Niagara Wasserfälle mit 47,5m relativ hoch sind.
Danach besuchen wir den Malahat Skywalk, einen Baumwipfelpfad.
Überall gibt es auf dem Weg zum Malahat Skywalk Skulpturen aus Holz.
Von oben hat man eine schöne Aussicht über die kleinen Inseln vor Vancouver Island mit Blick Richtung Victoria.
Hier mit Blick Richtung Vancouver
In der Stadt Duncan machen wir eine „Totem Tour“.
Man muss bei dieser Tour den gelben Fußspuren hinterher laufen, um die bis zu 40 schön geschnitzten Totempfähle zu sehen.
Dieser Totempfahl hier ist besonders groß.
Einer schöner als der andere (der schöne Totempfahl steht hier links ;-))
Dieser Totempfahl hier hat uns besonders gefallen

Spät Nachmittags kommen wir an unserem Campingplatz „Living Forest Oceanside“ in Nanaimo an. Er liegt mitten im Wald und man kann sogar im Meer baden.

Unser Campingplatz liegt am Meer
Jeder Camper hat hier viel Platz, eine Feuerstelle sowie Strom und Wasser.

Morgen früh um 4 Uhr müssen wir aufstehen, denn um 6:15 Uhr geht pünktlich unsere Fähre zurück aufs Festland in den Norden Vancouvers.

Bis bald 🙂

2 Kommentare zu „Von Vancouver nach Vancouver-Island und zurück (28.7.25-31.7.25)“

  1. Ihr Lieben, jetzt erst haben wir euren Blog richtig gelesen und alle Stationen mit unserer Reise vor 15 Jahren verglichen und als sehr ähnlich empfunden. Der Kanada-Atlas liegt vor uns und wir können euren Weg gut mitverfolgen. Euer Camper ist größer als eure Wohnung, daran kann man sich gewöhnen! Was machen die Bären? Übrigens ist unsere Uhr 9 Stunden voraus. Weiterhin gute Fahrt, M u V

    1. Hallo Mama, hallo Papa! Ja, der Camper ist für uns richtiger Luxus! Viele Dinge, die wir aber gar nicht benutzen, wie riesiger Fernseher, Mikrowelle oder Eisfach. Der Kühlschrank ist doppelt so groß wie unserer & einige Fächer für Kleidung oder Sonstiges sind leer.
      Bären haben wir noch keine gesehen. Vielleicht haben wir ja in den nächsten Tag Glück. Genau, 9 Stunden sind wir später dran. Liebe Grüße Barbara & Marco

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